
In der aktuellen Ausgabe von Physics World wirft Richard Taylor, Direktor des Materials Science Institute an der University of Oregon, einen ernsten, objektiven Blick auf ein Thema, das für Kritiker [seiner Arbeit] eigentlich jenseits der wissenschaftlichen Thematik liegt – Kornkreise.
Weil das globale Kornkreis-Phänomen gemeinsam mit Fortschritten in Wissenschaft und Technologie wächst, bemerkt Taylor, wie Physik und Kunst zusammenkommen, um beeindruckendere und spektakulärere Kornkreismuster zu erzeugen, welche es immer noch schaffen, ihre Geheimnisse bewahren.
Heutige Kornkreismuster sind komplexer als je zuvor, mit einigen, die bis zu 2.000 verschiedene Formen enthalten. Mathematische Analysen haben den Gebrauch von Konstruktionslinien offenbart, die für das Auge unsichtbar sind und verwendet werden, um die Muster zu entwickeln. Wie genau Kornkreise produziert werden, bleibt trotzdem eine offene Frage.
Taylor zufolge könnte die Physik möglicherweise die Antwort enthalten, wenn Kornkreis-Künstler möglicherweise das Global Positioning System (GPS) und Laser, sowie Mikrowellen für die Herstellung ihrer Muster verwenden und auf die traditionellen Werkzeuge wie Seile, Holzbalken und Barhockern verzichten.
Mikrowellen könnten seiner Meinung nach benutzt werden, um die Halme umzudrücken und nach dem Abkühlen in einer horizontalen Position zu halten – eine Technik, die die Geschwindigkeit und Effizienz der Künstler und die unglaublichen Details einiger Kornkreise erklären könnte.
In der Tat sah sich ein Forschungsteam in der Lage, die komplexen Schäden an den Halmen mit einem tragbaren Magnetron (aus einem Mikrowellenherd) und einer 12-V-Batterie zu reproduzieren.
Wie Taylor schreibt, „geben Kornkreis-Künstler ihre Geheimnisse nicht leichtfertig preis. In diesem Sommer werden sich unbekannte Künstler in die Landschaft nahe Eurer Häuser wagen und ihr Handwerk ausüben, wohlwissend, dass sie das Erbe der wissenschaftsorientiertesten Kunstbewegung in der Geschichte fortführen.“
Matin Durrani, Editor von Physics World sagt: „Für einen Physiker wie Taylor mag es seltsam erscheinen, Kornkreise zu studieren, aber er versucht, wie jeder gute Wissenschaftler zu handeln – die Hinweise auf das Design und die Konstruktion von Kornkreisen zu untersuchen, ohne von den Nebenattraktionen wie UFOs oder Aliens fort getragen zu werden.“
Quelle: http://www.iop.org/news/11/aug/page_51614.html
(THK)
„In der Tat sah sich ein Forschungsteam in der Lage, die komplexen Schäden an den Halmen mit einem tragbaren Magnetron (aus einem Mikrowellenherd) und einer 12-V-Batterie zu reproduzieren.“
Ich kenne nur die Geschichte eines Team aus Wissenschaftlern und Ingenieuren die auch mit Magnetronen versucht haben einen komplexen Kornkreis ohne beschädigte Halme zu reproduzieren, es aber nicht geschafft haben.
Nicht in der vorgegebenen Zeit des Entstehen des Original, und nicht mal Ansatzweise schnell genug, um es überhaupt zu schaffen.
Da müsste man einen sehr exakt ausgerichteten Strahl auf jeden Einzelnen oder sehr wenige Halm-Knoten ausrichten, um ein vergleichbares Ergebnis zu erhalten.
Desweiteren müssten sie es schaffen das der Boden so verändert wird, z.B. durch radioaktive Partikel, dass der Wuchs der Ähren im nächsten Jahr in Höhe und Farbe den Kornkreis erneut sichtbar werden lassen.
Denn das ist der Fall bei solchen Kornkreisen.
Und weitere messbare Details.
Wie z.B. die abgestuften Knotenlängen von innen nach außen.
Da sind so viele Faktoren beteiligt, dass Menschen absolut ausgeschlossen werden können.
Haben Sie Quellen zu diesen Versuchen solche Kornkreise (ohne die Halme platt zu treten) nachzubilden?
Denn es gibt Schwurbler die meinen, das hätte nie stattgefunden…