Der CERN-Datenspeicher hat jetzt die bemerkenswerte Kapazitätsgrenze von einem Exabyte überschritten, was bedeutet, dass der CERN eine Million Terabytes Speicherplatz für Daten bereithält.
Der Datenspeicher des CERN dient nicht nur den LHC-Daten, sondern auch dem gesamten Spektrum der Experimente und Dienste, die für das Online-Datamanagement benötigt werden. Diese Datenkapazität wird durch 111.000 Geräte erzielt, hauptsächlich Festplatten mit einem steigenden Anteil an Flash-Laufwerken. Eine derart hohe Anzahl handelsüblicher Geräte hat häufige Komponentenfehler zufolge, daher ist der Speicher auf Robustheit ausgelegt und nutzt verschiedene Datenwiederherstellungsmethoden. Diese Festplatten, von denen die meisten für das Speichern physikalischer Daten verwendet werden, werden von CERNs Open-Source-Softwarelösung EOS gesteuert. EOS wurde entwickelt, um die extremen Anforderungen des LHC zu erfüllen.
„Wir haben diesen neuen Rekord für die Speicherinfrastruktur des CERN nach Kapazitätserweiterungen für den kommenden LHC-Schwerionenlauf erreicht“, erklärte Andreas Peters, der EOS-Projektleiter. „Es ist nicht nur eine Feierstunde der Datenkapazität, sondern auch eine Leistung der Performance, die dank Kombinierung der Datenspeicher erstmals eine Leserate von einem Terabyte pro Sekunde (1TB/s) erreicht.“
Diese Leistung markiert das Erreichen eines entscheidenden Ziels bei der Datenverarbeitungsfähigkeit. Sie setzt neue Standards für hochperformante Speichersysteme in wissenschaftlicher Forschung für zukünftige LHC-Läufe“, sagte Joachim Mnich, der CERN-Direktor für Forschung und Datenverarbeitung.
Wie viele Bytes sind es?
Megabyte | 1.000.000 Bytes |
Gigabyte | 1.000.000.000 Bytes |
Terabyte | 1.000.000.000.000 Bytes |
Petabyte | 1.000.000.000.000.000 Bytes |
Exabyte | 1.000.000.000.000.000.000 Bytes |
(THK)
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