
Die NASA-Satelliten Terra, GOES-13 und GOES-11 haben diese Woche Bilder von der Aschewolke des südchilenischen Vulkans Puyehue-Cordón gemacht. Der Vulkan liegt im Puyehue National Park in der Andes of Ranco Province in Chile und brach am 4. Juni 2011 aus.
Der Terra-Satellit überflog den Vulkan am 6. Juni 2011 um 14:25 Coordinated Universal Time UTC (10:25 Eastern Daylight Time, EDT). Das Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) nahm ein Bild der Eruption in sichtbaren Wellenlängen auf, das die große Aschewolke zeigt, welche sich zunächst in Richtung Nordosten und dann nach Südwesten und über den Atlantischen Ozean bewegt. Dem Sender CNN International zufolge war die Aschewolke des Vulkans am 4. Juni 2011, dem Tag der Eruption, rund sechs Meilen (etwa 9,6 Kilometer) hoch. 3.500 Menschen wurden aus der Gefahrenzone evakuiert.
Die beiden Geostationary Operational Environmental Satellites mit den Bezeichnungen GOES-13 und GOES-11 machten ebenfalls Aufnahmen des Vulkans, jedoch aus einer anderen Perspektive im Weltraum. Sie enthüllten, dass die ausgedehnte Aschewolke auch aus noch größeren Entfernungen deutlich sichtbar war.
Der Satellit GOES-13 überwacht den Osten der Vereinigten Staaten von Amerika und den Atlantischen Ozean, während GOES-11 den Westen der Vereinigten Staaten und und den östlichen Pazifik beobachtet. Das Satellitenbild von GOES-11, aufgenommen von dem entferntesten Punkt der drei Satelliten, zeigte trotz der großen Entfernung von seiner Position über dem Westen der USA sogar immer noch die dreieckige Form der Wolke.
Die GOES-Satelliten werden von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) betrieben. Bilder und Animationen aus den GOES-Satellitendaten werden beim GOES-Projekt der NASA am Goddard Space Flight Center in Greenbelt (Maryland) produziert.


Quelle: http://www.nasa.gov/topics/earth/features/20110606-volcano.html
(THK)
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